Die kleine Maus Mimi rettet den Hase
Buchbuzz
Mimi war sehr schüchtern und kannte kaum einen in der Nähe. Sie spielte auch immer allein.
Eines Tages stand die kleine Maus Mimi auf. Das Mäuschen ging in das Badezimmer und putzte sich die kleinen Mäusezähne. Sie ging raus um ein frisches Löwenzahnblatt zu finden. Auf der Suche piepste jemand: „ Hilfe… Hilfe…!“ Sofort rannte Mimi in die Richtung von der die Hilferufe kamen.
Mimi sah einen Hase dessen Pfote in einem Dornenbusch steckte. Sie versuchte ihn zu befreien, aber es gelang der kleinen Maus nicht. Mimi musste Hilfe holen, aber sie kannte niemanden in der Gegend. Sie war verzweifelt. Ihr blieb nichts anderes übrig als überall in der Nachbarschaft zu suchen. Sie rannte los und blieb dabei im Schlamm stecken. Mimi dachte, wie soll ich nur den Hasen retten, wenn ich selber Hilfe brauche.
Eine Minute verging, noch eine Minute verging, bis sich jemand von hinten anschlich. Zum Entsetzen der kleinen Maus war es der Fuchs, von dem Mimi sich so schrecklich fürchtet. Mimi war vielleicht schüchtern, aber wenn es um den armen Hasen geht musste, sie ihre Angst überwinden und den Fuchs bitten, sie aus dem Schlamm zu befreien. Sie fragte also: „ Kannst du mich aus den Schlamm befreien und schnell danach mitkommen?“ Zu Mimis Verwunderung guckte der Fuchs sie mit großem Mitleid an und zog sie heraus.
Die kleine Maus rappelte sich auf und stöhnte. Der Fuchs stupste sie mit seiner kleinen Stupsnase an und sagte: „Du hast gesagt ich soll die folgen?“.
Mimi erinnerte sich wieder und rannte los aber der Fuchs war viel schneller als sie. Deshalb nahm er sie auf seinen weichen Rücken und düste los. Mimi musste sich kräftig festhalten um nicht vom Rücken zu fallen. Endlich kamen sie am großen Dornenbusch an. Der Fuchs zog die Pfote des Hasen aus dem Busch und der Hase plapperte wie wild los. Sie erklärte: „Ich war unterwegs zu dir Fuchs und habe eine leuchtend rote Beere im Busch gesehen. Ich wollte sie mir holen deshalb bin ich reingerannt und beim Rauskommen hat sich meine Pfote verfangen. “ Seit dem Tag hat Mimi keine Angst mehr vor den anderen ,spielte immer mit ihnen und hatte viel Spaß.
Das alles nur wegen einer Beere.
